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Elsevier
Bei Elsevier publizieren

Research integrity initiatives

Initiativen zur Integrität der Forschung

Elsevier teilt das Ziel der Forschungsgemeinschaft zur Förderung der Integrität der Forschung — vom sachgerechten Design der Methoden bis zur ethischen Einreichung von Artikeln, der sachgemäßen Prüfung der Publikationen und der Bereitstellung von Forschungsdaten zur Wiederverwendung. Im Folgenden fassen wir die vielen Initiativen zusammen, die wir ergreifen, um diese Vision in konkrete Schritte umzusetzen.

Nachnutzung von Forschungsdaten

Forschungsdaten sind das Fundament, auf dem wissenschaftliche und medizinische Erkenntnisse aufgebaut sind. Mit der zunehmenden Digitalisierung der Forschung ergeben sich neue Möglichkeiten, Forschungsdaten zu speichern und zu erhalten. Die Erfassung von Forschungsergebnissen in digitaler Form hat viele Vorteile:

  • Verbessert den Zugang, die Wiederverwendung und die Reproduzierbarkeit

  • Reduziert die Kosten

  • Spart Ressourcen

  • Erleichtert die Erkennung

  • Fördert multidisziplinäre Forschung

  • Fördert die Integrität der veröffentlichten Forschung.

Wir bei Elsevier glauben, dass es 10 Aspekte gibt, um Forschungsdaten effektiv zu machen. Sie können als Roadmap für die Entwicklung besserer Datenmanagementprozesse und -systeme über den gesamten Lebenszyklus von Forschungs- und Forschungsdaten hinweg dienen. Zu diesen Aspekten gehören Konservierung, Zugänglichkeit, Zitierung, Vervielfältigung und Wiederverwendung. Mit diesen Eigenschaften im Hinterkopf beteiligen wir uns an Dateninitiativen wie Force11 Wird in neuem Tab/Fenster geöffnet, Scholix Wird in neuem Tab/Fenster geöffnet und der Research Data Alliance Wird in neuem Tab/Fenster geöffnet (RDA).

Als Verlag und Anbieter von Informationsanalysen entwickelt Elsevier digitale Produkte und Plattformen, die Forschungsdaten in den Forschungsworkflow einbetten, um sie zugänglich, auffindbar und wiederverwendbar zu machen – und letztendlich die Integrität der veröffentlichten Forschung zu unterstützen.

Die folgenden Tools sind nahtlos ineinander integriert, um Doppelarbeit zu vermeiden. Alle Tools verfügen über offene APIs, um auch lokale Integrationen zu ermöglichen.

  • Mendeley Data Wird in neuem Tab/Fenster geöffnet

    bietet ein Datenrepository, in dem Forscher ihre Forschungsdaten speichern, zusammenarbeiten, finden, teilen und bereitstellen können.

  • Unser Research Elements-Programm bietet eine Sammlung von Peer-Review-Open-Access-Zeitschriften, die Daten, Software, Materialien und Methoden für weitere Entdeckungen, Wiederverwendungen und Zitationen zur Verfügung stellen.

  • Das elektronische Labornotizbuch Hivebench hilft Forschern, ihre Experimente und Methoden in einer Laborsituation besser zu kommentieren, zu teilen und abzurufen.

Plagiate und Bildmanipulation

Eine der häufigsten Verstöße gegen die Integrität der Forschung ist das Plagiat.

Um Plagiate vor der Veröffentlichung zu erkennen, hat sich die STM-Verlagsgemeinschaft zusammengetan, um Crossref Similarity Check Wird in neuem Tab/Fenster geöffnet (früher CrossCheck genannt) zu entwickeln, einen Service, der Redakteuren hilft, die Originalität einer Arbeit zu überprüfen. Elsevier hat über 10 Millionen Artikel und mehr als 7.000 Bücher zu diesem Service beigetragen und überprüft damit jedes eingereichte Manuskript mit mehr als 50 Millionen wissenschaftlichen Inhalten, die bereits veröffentlicht wurden.

In jüngster Zeit hängen immer mehr Probleme mit der Integrität der Forschung mit Bildduplizierung oder unangemessener Bildmanipulation zusammen. Solche Fälle werden gelegentlich von scharfsichtigen Gutachtern oder Redakteuren gefunden, aber es ist ein systematischer Prozess erforderlich, um potenzielle Probleme konsequent zu identifizieren.

  • Einige unserer Zeitschriften durchlaufen bereits eingereichte Bilder durch ein manuelles Bildscreening-Verfahren, aber um ein solches Screening auf alle Einreichungen zu übertragen, ist ein halbautomatisierter Prozess erforderlich.

  • Elsevier ist in diesem Bereich aktiv, führt Pilotprojekte durch und sponsert die Forschung im Bereich der Softwareentwicklung. So haben wir beispielsweise in Zusammenarbeit mit der Humboldt-Universität zu Berlin das

    Humboldt-Elsevier Advanced Data & Text (HEADT) Centre Wird in neuem Tab/Fenster geöffnet

    gegründet, um Fragen im Zusammenhang mit der Integrität von Forschung zu untersuchen.

Strukturiertes und transparentes Reporting

Seit vielen Jahren wird die Integrität der Gesundheits- und Medizinforschung und ihrer Berichterstattung verbessert, indem die Einhaltung von Melderichtlinien wie CONSORT verlangt wird Wird in neuem Tab/Fenster geöffnet. In anderen Disziplinen sind solche Standards nicht ohne weiteres verfügbar, obwohl viele darin übereinstimmen, dass sie sehr nützlich sein könnten. Zu diesem Zweck hat die Elsevier-Zeitschrift Biochemical Pharmacology Wird in neuem Tab/Fenster geöffnet eine Autoren-Checkliste Wird in neuem Tab/Fenster geöffnet eingeführt, um sicherzustellen, dass die richtigen Forschungsverfahren eingehalten und berichtet werden.

Cell Press Wird in neuem Tab/Fenster geöffnet hat die STAR-Methoden Wird in neuem Tab/Fenster geöffnet in den meisten seiner Fachzeitschriften eingeführt. STAR-Methoden sind Methoden, die eine strukturierte, transparente und zugängliche Berichterstattung ermöglichen. Sie fördern Strenge und Robustheit mit einem intuitiven, konsistenten Framework, das sich nahtlos in den wissenschaftlichen Informationsfluss integriert – was die Berichterstattung für den Autor und die Replikation für den Leser erleichtert.

Vorregistrierung und registrierte Berichte

Ein Schlüsselelement einer ordnungsgemäßen Forschung besteht darin, sich nicht auf dem Weg dorthin beeinflussen zu lassen, dass die Ausführung eines Forschungsprotokolls und die Sammlung oder Analyse von Daten auf dem Weg dorthin beeinflusst werden. Die Vorregistrierung der Forschungsmethodik ist eine Möglichkeit, die Transparenz und Reproduzierbarkeit der Wissenschaft zu verbessern, indem Studienprotokolle überprüft werden, bevor Experimente durchgeführt werden.

Das Cortex-Journal bietet registrierte Berichte an

Im Jahr 2013 war die Elsevier-Zeitschrift Cortex Wird in neuem Tab/Fenster geöffnet eine der ersten Zeitschriften, die Registered Reports anbot – eine empirische Artikelart, die darauf abzielt, Publikationsverzerrungen zu beseitigen und Anreize für bewährte wissenschaftliche Praktiken zu schaffen. Im Gegensatz zum herkömmlichen Publizieren akzeptieren Cortex und unsere anderen Zeitschriften mit Registered Reports vorläufig einen Artikel, der auf einem zuvor eingereichten Studienprotokoll basiert, der als methodisch fundiert gilt und eine wichtige wissenschaftliche Fragestellung aufgreift. Mit dieser vorläufigen Akzeptanz ihrer Arbeit können Autoren die Forschung in dem Wissen durchführen, dass die Ergebnisse selbst nicht die Veröffentlichung des Artikels bestimmen. Gleichzeitig können sich die Leser der Abschlussarbeit sicherer fühlen, dass die Arbeit reproduzierbar ist, da die ersten Studienvorhersagen und Analysepläne unabhängig voneinander überprüft wurden.

Sehen Sie sich ein Beispiel für einen kürzlich durchgeführten registrierten Bericht an Wird in neuem Tab/Fenster geöffnet

Die Lancet REWARD-Kampagne

Jedes Jahr wird weltweit etwa eine Drittelbillion Dollar (USD) für biomedizinische Forschung ausgegeben. Es gibt jedoch Hinweise darauf, dass Teile dieser Investitionen aufgrund der Art und Weise, wie Forschungsprioritäten gesetzt werden, verschwendet werden; Forschung wird konzipiert, durchgeführt und analysiert; und die Forschung wird reguliert und verwaltet. Auch der Mangel an Veröffentlichungen vieler Forschungsergebnisse und die schlechte Berichterstattung über die veröffentlichten Forschungsergebnisse spielen eine Rolle.

Nach der Veröffentlichung einer vierteiligen Artikelserie im Jahr 2014 über die Steigerung des Wertes und die Reduzierung von Abfällen in der biomedizinischen Forschung startete The Lancet Wird in neuem Tab/Fenster geöffnet die REWARD-Kampagne (REduce research Waste And Reward Diligence), Wird in neuem Tab/Fenster geöffnet die alle an der biomedizinischen Forschung Beteiligten dazu aufruft, ihre Arbeitsweise kritisch zu hinterfragen, um sicherzustellen, dass sie die Forschung so wertvoll und nutzbar wie möglich machen.

Die REWARD-Erklärung enthält die folgende Vereinbarung:

Wir glauben, dass wir eine Verantwortung haben, nicht nur nach Wissensförderung zu streben, sondern auch die Praxis der Forschung selbst voranzubringen. Dies wird zur Verbesserung der Gesundheit und des Lebens aller Menschen überall beitragen. Als Geldgeber, Regulierungsbehörden, kommerzielle Organisationen, Verlage, Redakteure, Forscher, Forschungsnutzer und andere verpflichten wir uns, unseren Teil zur Wertsteigerung und zur Reduzierung von Verschwendung in der Forschung beizutragen.

Lesen Sie mehr über die Papiere, die Erklärung, die Kampagne, ihre Partner und regelmäßige Updates. Wird in neuem Tab/Fenster geöffnet

Veröffentlichung von Reproduzierbarkeitspapieren

Sicherzustellen, dass Forschung reproduzierbar ist, ist ein großer Schritt, um sie vertrauenswürdig zu machen und Kollegen, Geldgebern und der Öffentlichkeit zu zeigen, dass man der Wissenschaft vertrauen kann. Das ist es, was wir tun müssen, um die Wissenschaft zu schützen. Dennoch werden Replikationsstudien nur selten veröffentlicht, was folgende Gründe haben kann:

  • Zum Teil das Fehlen eines "Durchbruchs" in einer solchen Studie und damit die geringe Anerkennung, die ihre(r) Autor(en) erhalten, da relevante Zitate dazu neigen, auf die Originalarbeit zu gehen

  • Auch die damit verbundene Wahrnehmung, dass Zeitschriften und ihre Herausgeber nicht an Replikationsstudien interessiert sind, insbesondere an Studien, die frühere Ergebnisse bestätigen.

Als führender Verlag trägt Elsevier dazu bei, diese wahrgenommene Barriere für die Veröffentlichung zu senken.

  • Wir bieten Forschung ein Zuhause, das die Reproduzierbarkeit fördert: Zeitschriften wie

    Heliyon Wird in neuem Tab/Fenster geöffnet

    begrüßen qualitativ hochwertige Studien, egal wie das Ergebnis ausfällt.

  • Darüber hinaus haben wir eine Reihe von virtuellen Sonderausgaben zusammengestellt, die sich mit dem Thema Reproduzierbarkeit beschäftigen: Eine davon enthält beispielsweise Replikationsstudien aus den Neurowissenschaften, der Neurologie, der Psychologie und der Psychiatrie und eine andere Artikel über die Bedeutung der Reproduzierbarkeit.

  • Wir arbeiten derzeit an einem neuen Artikeltyp für Replikationsstudien, der bald in einer Reihe von Zeitschriften verfügbar sein wird.

Transparenz in Bezug auf Autorenschaft und Mitwirkende

Mit zunehmender Interdisziplinarität der Forschung wachsen und verändern sich die Rollen der Autorenschaften. An großen Kooperationsprojekten können oft Hunderte von Mitwirkenden beteiligt sein, und selbst bei kleineren Forschungsvorhaben ist eine Autorenliste von 10-15 Personen nicht ungewöhnlich. Die Autorenschaft ist ein Zeichen der Anerkennung, aber auch der Verantwortung – sowohl für den Inhalt des Artikels als auch für die Gültigkeit der darin enthaltenen Daten. Für jede Arbeit ist die Aufnahme als Autor ein Hinweis auf einen sinnvollen Beitrag zur Arbeit und eine Einigung über deren Inhalt und Veröffentlichung.

Die CRediT-Taxonomie Wird in neuem Tab/Fenster geöffnet entstand aus einer Zusammenarbeit Wird in neuem Tab/Fenster geöffnet zwischen einer Reihe von Forschungseinrichtungen, Verlagen, Förderagenturen, Standardorganisationen und anderen. Die neue Taxonomie soll dazu beitragen, zu verdeutlichen, was Autoren tatsächlich zu einer Arbeit beitragen, und bietet klare Definitionen für die verschiedenen Rollen, die sie spielen können. Die Taxonomie und ihre Umsetzung sollen auch dazu beitragen, die Arbeit jedes Autors stärker anzuerkennen und Streitigkeiten um die Autorenschaft zu reduzieren.