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TMS-Erfahrungsbericht: Mein Weg zum Traumstudienplatz

22. Januar 2024

von Sina

Medizin – mein absoluter Traumstudienplatz, doch scheint dieses Ziel während der Schul- und besonders der Abiturzeit so unendlich fern.

Zwar war absehbar, dass mein Abitur sehr gut ausfallen würde, für die 1,0 sollte es aber nicht reichen. Als mir eine Bekannte sehr begeistert von ihrem FSJ im Rettungsdienst erzählte, war mir schnell bewusst, dass ich genau das auch machen möchte, um meine Chancen zu steigern. Trotzdem war für mich eigentlich von Anfang an klar, dass ich am TMS wohl nicht vorbeikommen würde. Mein Abi von 1,2 plus FSJ war mir einfach zu unsicher und ich wollte unbedingt vermeiden, noch einmal ein Jahr warten zu müssen.

Also habe ich FSJ-begleitend 9 Monate vor dem TMS angefangen mich vorzubereiten. Dazu hört man auch aus allen Ecken die unterschiedlichsten Meinungen, wie viel Zeit das ganze wirklich in Anspruch nimmt. Die einen fangen ein Jahr früher an, andere auch erst zwei Wochen vorher. Das ist natürlich sehr individuell, trotzdem lohnt es sich einiges an Zeit zu investieren.

Die Vorbereitung selbst war ein ziemliches auf und ab. Mit etwas Übung sind alle Aufgabenstellungen zu meistern, doch an manchen Tagen scheint einem nichts so recht zu gelingen. Mein größer Feind war definitiv die Zeit, denn der Test ist bekanntlich darauf ausgelegt, dass nicht alle Aufgaben in der vorgegebenen Zeit zu schaffen sind. Das kann bestärken, mich hat es aber extrem verunsichert, da man sich eben durch wenige Punkte mehr schon von anderen Teilnehmern abheben kann.

Unglaublich geholfen hat mir ein Kompendium für das man aber schon einiges an Geld in die Hand nehmen muss. Einen Vorbereitungskurs oder Testsimulation habe ich nicht belegt.

Irgendwie verging die Vorbereitungszeit doch schneller als gedacht. Zwei Tage vor dem Test habe ich dann aufgehört zu lernen und bin einen Tag vorher schon zu meinem Testort gefahren. Da der TMS schon relativ früh morgens beginnt, wollte ich zusätzlichen Stress durch die eineinhalb Stunden Autofahrt vermeiden und habe es auch im Nachhinein nicht bereut.

Der Testtag selbst ist eine ganz besondere Erfahrung. Überall liegt eine gewisse Anspannung in der Luft und auch die mehreren hundert Leute im Testraum geben ein beeindruckendes Bild von sich.

Geschafft und überglücklich es endlich hinter mir zu haben verging die Zeit des Wartens auf die Ergebnisse sehr schnell. Für mich selbst war es sehr schwer einzuschätzen, wie gut ich nun wirklich in den einzelnen Untertest abschneiden würde. Was mir aber aufgefallen ist, dass die Konzentrationsfähigkeit ohne Zweifel, gerade beim letzten Untertest „Diagramme und Tabellen“ deutlich nachlässt und man wirklich noch einmal seine ganze Energie sammeln muss, um den Blick fürs Detail zu behalten.

Aber der ganze Aufwand hat sich gelohnt! 22 Angebote – damit hätte ich nun wirklich nicht gerechnet. Mittlerweile studiere ich Humanmedizin an der LMU München und bin unglaublich froh diesen Schritt gewagt zu haben!