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Jobben während des Studiums

18. Dezember 2023

von Anna Weber

Das Medizinstudium dauert lange und ist aufgrund des hohen Lernaufwandes sehr zeitintensiv. Für diejenigen, die sich das Studium (teilweise) selbst finanzieren müssen oder sich etwas dazu verdienen wollen, gibt es aber dennoch Möglichkeiten, die sich in den Studienalltag integrieren lassen. Ich möchte deswegen hier einmal von meinen Nebenjobs während des Studiums berichten.

Zwar habe ich vor dem Studium verschiedene Mini-Jobs gehabt, wie Regale im Supermarkt einräumen oder bei einem Fast-Food-Restaurant arbeiten, die nichts mit Medizin zu tun hatten und bei denen man auch keinen schlechten Stundenlohn hat. Ich persönlich wollte während des Studiums aber lieber etwas nebenher arbeiten, was mir auch Spaß macht und was inhaltlich mit dem Studium zu tun hat. Ich habe während der Vorklinik als sogenannte „Sitzwache“ gearbeitet. Hier war ich an unserem Universitätskliniksgelände in verschiedenen Bereichen eingesetzt. Teilweise habe ich pflegerische Aufgaben übernommen, ähnlich wie während des Pflegepraktikums, in der Psychiatrie war ich einem Patienten zugeteilt, der beispielsweise eine besondere Betreuung benötigte. Bei dieser Arbeit konnte ich viele Fähigkeiten, die ich während des Pflegepraktikums erlernt hatte, nochmal anwenden und auch interessante Krankheitsbilder kennen lernen. Im klinischen Abschnitt habe ich dann Nachtdienste in einem Schlaflabor gemacht. Ich musste die Patienten abends „verkabeln“ (u.a. EEG, EKG) und dann nachts am PC überwachen, dass keine Kabel abgehen. Zwar musste ich hierbei die ganze Nacht wach bleiben, der Vorteil bestand aber darin, dass ich die Zeit gut nutzten konnte, um für die Klausuren zu lernen. Manche Kommilitonen von mir haben auch als studentische Hilfskraft oder Tutor, zum Beispiel als „Bremser“ in der Anatomie gearbeitet. Hierbei unterstützt man StudentInnen aus niedrigeren Semestern in einem Fach. Voraussetzung dafür ist, dass man in dem jeweiligen Fach selbst besonders gut ist.

Am allerbesten ist natürlich, wenn man vor dem Studium bereits eine Ausbildung abgeschlossen hat und während des Semesters oder in den Semesterferien im alten Beruf in Teilzeit arbeiten kann. Insgesamt finde ich es wichtig, dass man einen Nebenjob hat, bei dem man die Arbeitszeiten an die Anforderungen des Semesters anpassen kann. Manchmal ist es auch möglich, während der Semesterferien Überstunden „anzusammeln“ und diese dann während des Semesters ausbezahlt zu bekommen.

Häufig findet man interessante Angebote für Nebenjobs am schwarzen Brett der Mensa oder bei der Fachschaft. Super ist auch, sich mit anderen Studierenden aus den höheren Semestern zu unterhalten, da diese häufig wissen, welche Nebenjobs es am jeweiligen Studienort gibt.