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Ab aufs Land

20. Juli 2022

Warum sich für Famulaturen und co auch ein Blick aufs Land lohnt… Von Chantal Schwarz

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Mittlerweile gibt es in vielen Bundesländern die Landarztquote und der Ärztemangel auf dem Land ist in aller Munde. Warum sich ein Blick aufs Land im Studium auch für andere Fachrichtungen als nur die Allgemeinmedizin lohnt:

1) Famulaturen

Viele Studierende bleiben für ihre Famulaturen in den Unikliniken oder suchen sich andere Krankenhäuser oder Praxen in großen Städten. Doch auch eine Famulatur in einem kleinen Haus auf dem Land kann sich auszahlen. Zum einem kann man gut die Basics festigen, denn bei vermeintlich kleineren Eingriffen und Interventionen kann man auch als Student schon mit anpacken. Zum anderen ist die Dichte an PJlern und Famulanten geringer als z.B. an einer Uniklinik. Somit kann man auch wieder mehr selbst machen. Hinzu kommt noch, dass das Verhältnis zu Oberärzt*innen und Assistenzärzt*innen oft enger und weniger anonym ist, da es ja nicht so viele Studenten gibt.

2) Teachings

Es gibt schon einige Landkreise, die versuchen, Studierende als zukünftige Ärzte für ländlichere Regionen zu begeistert. Dazu bieten sie oft Teachings und Skill Kurse in Eigenregie und unabhängig von den medizinischen Fakultäten an. Als Beispiel ist hier der bayerische Landkreis Cham zu nennen. Das Landratsamt bietet über das Projekt „Gesundheitsregion plus“ für Studierende z.B jedes Semester eine Teachingreihe mit breit gefächerter Themenauswahl und TMS-Kurse für Studieninteressierte an. Solche Kurse sind gerade nach der langen coronabedingten Durststrecke eine super Gelegenheit, um seine praktischen Skills zu verbessern.

3) Famulatur und BP Allgemeinmedizin

Viele Hausarztpraxen auf dem Land bieten eine kostenlose Unterkunft für die Dauer des BP oder der Famulatur an, manche stellen sogar ein Auto. Zudem kann man während seines Einsatzes dort zum Teil auch mit auf dem NEF fahren oder auf mit auf Hausbesuche kommen. Zudem bietet die jeweilige KV die Möglichkeit, sich etwas Geld zu verdienen. So gibt es in Bayern das Projekt „FamuLand“ der KVB, bei der man sich bei einer Famulatur bis zu 800€ verdienen kann.